Kunst im Kontraste
Die urigen Gemäuer des Kontrastes machen etwas her, vor allem auch als eindrucksvoller Rahmen für Ausstellungen. Eine Vielzahl von Künstler*innen aus nah und fern hat bereits Werke hier präsentiert, ganz nach dem Motto: Genuss von Kunst & Köstlichkeiten.
Aktuelle Ausstellung
Susanne Ingwersen, Joachim Schulz & Karen Thilo-Nass
Januar bis April 2025
Unsere neueste Ausstellung vereint die Werke von Susanne Ingwersen, Karen Thilo-Nass und Joachim Schulz – drei Künstler*innen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Malerei und experimentellen Techniken auseinandersetzen.
Susanne Ingwersen entdeckte bereits in ihrer Kindheit ihre Leidenschaft für die Kunst. Sie arbeitet vorwiegend mit Acryl und experimentellen Techniken, wodurch dynamische und vielschichtige Werke entstehen. Ihre Bilder entwickeln sich während des Schaffensprozesses stetig weiter, oft in eine Richtung, die sie anfangs nicht geplant hatte. In ihren Arbeiten verbindet sie intuitive Impulse mit gestalterischer Veränderung, sodass sich jedes Bild bis zum fertigen Zustand wandelt und überrascht. Der kreative Prozess steht für sie im Mittelpunkt – die Kunst ist für sie eine fortlaufende Entdeckung, in der sich Emotionen, Strukturen und Farben neu formieren.
Karen Thilo-Nass widmet sich der experimentellen Malerei mit Acryl und Aquarell. Seit 1984 entwickelt sie ihre Kunst autodidaktisch weiter. Ihre Werke entstehen durch Collagen, Farbaufträge und vielschichtige Techniken, die ein anfängliches Chaos in strukturierte, lebendige Kompositionen verwandeln. Seit sie 2006 schwer erkrankte, ist Kunst für sie zu einer wichtigen Form der Verarbeitung und Therapie geworden. Ihre Arbeiten spiegeln Emotionen, innere Prozesse und die Suche nach Harmonie wider. Sie laden ein, verborgene Details zu entdecken und sich auf eine visuelle Reise einzulassen.
Joachim Schulz betrachtet die Malerei als kreative Freizeitbeschäftigung, die sich über die Jahre weiterentwickelt hat. Während er sich früher hauptsächlich mit Landschaftsmotiven beschäftigte, begann er ab 2008, intensiver zu experimentieren. Seine Werke wurden zunehmend abstrakter und lassen sich als Farb- und Formkompositionen mit geometrischen sowie assoziativen Elementen beschreiben. Durch verschiedene Malkurse erweiterte Schulz stetig sein technisches Repertoire. Inspiration für seine Bilder findet er oft in spontanen Kritzeleien, aus denen er interessante Formen und Strukturen entwickelt.